Nach vielen Wochen des Vor-sich-Hin-Trainierens in unterschiedlichen Konstellationen, absolvierten Sommerurlauben und Führerscheinprüfungen, den Überlegungen, ob und wie jemals wieder Schule sein wird und ob und wie jemals wieder WNBL sein wird...
In Zeiten geschlossener Hallen und strenger Hygieneauflagen bliesen also die Coaches Marco Moroder, Sabrina Uhlig und Uli Hessenauer vergangene Woche zum gemeinsamen Auftakt-Halali – zwar nicht in Slowenien, wie ursprünglich erträumt, sondern im Bayerischen Oberland. So,wie sich das für ein Münchner Team gehört.
Nach zum Teil vollkommen neuen Bewegungserfahrungen (Wie streichle ich Jungvieh auf der Alm? Wie verteile ich bei 20% Gefälle meinen Körperschwerpunkt hinter den Fahrradsattel und verteile gleichzeitig 70% der Bremskraft auf die Hinter- und 30% auf die Vorderradbremse? Wie entere ich Wasser-Spielzeug, für das ich unter normalen Umständen schon viel zu alt wäre?)
treten sehr vertraute Bewegungen in den Vordergrund. Dank kollegialer Unterstützung des Trainerteams und der Gemeinde aus Bad Aibling lernen sich die WNBL-Veteraninnen und DBBL-Stützen Olli Borsutzki und Paula Graichen, Neu-Zugänge (aber im Grunde seit der U10 bekannt) Jule Wendt (aus Rosenheim) und Alberte Stie (zurück aus Dänemark) kennen. Lilly Rhomberg aus Bremerhaven stößt 2 Tage später dazu.
Die bereits WNBL-erfahrenen Fiona Rosborough, Paulina Geyerhalter und Emma Hessenauerschwitzen und kämpfen gemeinsam mit ihren ebenfalls langjährig vertrauten Mitspielerinnen Lina Voigt, Alina Spieß, Pia Bindler, dazu die jüngeren Jüngeren Senta Huber, Jana Schlüter, Helena Pfisterer, Sophia Ömer und das Küken Alex Nitsch.
Die gut informierte Leserin wird bemerken, dass da ein großer Umbruch ansteht. Die konzentriert-fröhliche und gleichzeitig bissige Atmosphäre in der Halle lässt erahnen, wie sehr die Mädchen den 11.Oktober herbei sehnen. Ob es dann endlich wieder WNBL geben wird?
Zurück