Erhobenen Hauptes, aber ohne Zählbares in den Händen gingen Jahns Nachwuchskorbjägerinnen aus ihrem dritten Duell der diesjährigen WNBL-Saison. Im Aufeinandertreffen mit der BSG Basket Ludwigsburg unterlagen die Münchnerinnen mit 65 – 72. Trotz kämpferisch vorbildlichem Einsatz über die gesamte Spielzeit hinweg schien der eigene Korb nahezu vernagelt.
Nur ein einziger Dreipunkt-Treffer – und zwar direkt zum Spielauftakt nach wenigen Sekunden – wollte dem Jahn gelingen. Gleichermaßen verfehlte fast die Hälfte der hart erarbeiteten 29 Freiwurf-Versuche ihr Ziel. Die Gäste aus der baden-württembergischen Barockstadt waren dagegen immer genau dann in der Lage die nötigen Nadelstiche zu setzen, wenn sich die Turnerschaft zu nahe an einen möglichen Führungswechsel herangerobbt hatte.
Das Auftaktviertel verlief noch nach Wunsch der Hausherrinnen, vor allem dank starker Drives zum Korb hatte der Jahn leicht die Nase vorne (20 – 15). Mit mancher Unkonzentriertheit im eigenen Defensiv-Verhalten kippte das Momentum trotz weiter zunehmender Intensität (28 – 20) dann Mitte des zweiten Viertels vorentscheidend. In Form eines 0 – 11 Laufes wechselte die Führung dann bereits letztmalig in dieser Partie.
Bis zum Schluss versuchten die Gelb-Schwarzen mit aller verfügbaren persönlichen Anstrengung das Ruder herumzureißen und hatten dank vieler eigener Ballgewinne mehrfach die vermeintliche Chance dazu. Etwas zu abgeklärt präsentierten sich dann allerdings an diesem Tag die Gäste aus Ludwigsburg. Verlassen konnten sie sich dabei wie gewohnt auf ihr starkes Trio aus Sophie Schuster (19 Punkte), Chloé Emanga Noupoué (17) sowie Lilith Maitra (16).
Abermals zwei Wochen Pause und damit einhergehend ein Nationalmannschafts-Lehrgang liegen nun vor den Teams. Im Anschluss führt die Reise in Deutschlands ranghöchster Mädchen-Liga für den Jahn ins nahegelegene Ulm, welche sich an diesem Spieltag beim neuen wie alten Gruppenprimus in Stuttgart (68 – 46) geschlagen geben mussten.
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