Es wird ernst im Jahn, wenn Münchens U18-Korbjägerinnenen am kommenden Sonntag-Nachmittag das RegioTeam Stuttgart-Basketball AID Seven empfangen. Zum bereits vorletzten Heimspiel geht es in der altehrwürdigen alten Jahn-Halle ab 15 00 Uhr um nicht weniger als die ebenso letzten rechnerischen Chancen ob einer Playoff-Qualifikation aufrecht zu erhalten. Bekanntlich denkbar knapp (64 – 66) zogen die Isarstädterinnen Mitte November am Neckar den Kürzeren. Aus dem Hinspiel bleibt vor allem das eher ungewöhnlich deutliche Foul- (27 zu 13) sowie daraus resultierende Freiwurf- (12 zu 43) Verhältnis als Arbeitsschwerpunkt in Erinnerung.
Freilich hat sich seit diesem letzten Aufeinandertreffen auch personell vieles getan, der Jahn tritt nach diversen Verletzungssorgen auch weiterhin nur noch mit einer absoluten Rumpfbesetzung im Kampf um den Klassenerhalt an. Hinter dem etwas sperrigen Namen der Gäste verbirgt sich indes ein Zusammenschluss beinahe eines Dutzend verschiedenster Vereine aus dem Großraum der baden-württembergischen Landeshauptstadt, sodass die beiden Übungsleiter Thomas Adelt und Franck Becker auf Stuttgarter Seiten zumeist aus dem Vollen schöpfen können. Besonders hervortun konnte sich bis dato nichtsdestotrotz im Besonderen Jugend-Nationalspielerin Lisanne Räwer-Tanguep. Mit einer fast schon beängstigenden durchschnittlichen Effektivität von beinahe 40 (resultierend aus rund 26 Punkten sowie 16 Rebounds pro Partie) zählt die agile Flügelspielerin zu den großen Aktiv-Posten der Liga.
Während die Münchnerinnen nach der deutlichen Niederlage gegen Ludwigsburg exakt drei Wochen Spielpause hinter sich haben, war das RegioTeam noch vor Wochenfrist gegen eben selben Gegner aktiv. Nur hauchdünn (72 – 73) schrammten sie dabei gegen den somit weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer an einer faustdicken Überraschung vorbei. Darüber hinaus lesen sich die Stuttgarter Ergebnisse zumeist erwartungsgemäß, einzig die Niederlage an der Häberlstraße zum Vorrunden-Abschluss gegen eine damals überragend aufgelegte Helena Englisch (39 Punkte) überrascht bis dato etwas. Umso mehr wartet also ein herausfordernder Auftakt in den so wichtigen Monat Februar auf die jungen Jahnlerinnen, wollen sie sich im Laufe der kommenden Wochen eine gute Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf erarbeiten.
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