KÜHLER KOPF

KÜHLER KOPF

Wahrlich nicht über mangelnde Unterhaltung beschweren konnten sich die für WNBL-Verhältnisse recht zahlreich erschienenen Zuschauer/-innen am vergangenen Sonntag-Abend in der Bamberger Georgendammhalle. Sowieso bereits erst vergleichsweise spät um 17 00 Uhr sollten Jahns U18-Korbjägerinnen an der Regnitz in ihren entscheidenden Kampf um ein Ticket für die nächstjährige Spielzeit in Deutschlands ranghöchster Mädchen-Spielklasse starten. Aufgrund technischer Probleme vor Ort in Form einer kurzzeitig nicht mehr einsatzfähigen Spieluhr sowie akustischer Signale verzögerte sich der Sprungball dann jedoch nochmals um rund eine halbe weitere Stunde.

                                                                                                                     

Nach gleichermaßen etwas zähem Auftakt und weiterhin von diversen Unterbrechungen durchzogen wurde dann schließlich allerdings auch noch tatsächlich Basketball selbst gespielt. Mit 96 – 40 behielt der Jahn dabei schlussendlich in Oberfranken im ersten dieser sechs Duellen der Abstiegsrunde Süd die Oberhand. Während das Aufeinandertreffen der beiden traditionsreichen Mädchen-Standorte gerade anfangs noch von manch beiderseitig technischen Fehlern geprägt war, fanden die Münchnerinnen ab Mitte des ersten Viertels zusehends ihre Treffsicherheit aus der Distanz sowie besseren defensiven Zugriff auf das Geschehen. Einhergehend mit drei erfolgreichen Drei-Punkt-Würfen erspielten sich die Isarstädterinnen über einen 23 – 6 Zwischenspurt bis zum Ende der ersten zehn Minute hin ihre erste zweistellige Führung.

 

Basierend auf weiterhin wacher Verteidigungsarbeit sowie stärker werdendem Einsatz im Kampf um die zweiten Wurf-Chancen bei gleichermaßen etwas nachlassenden eigenen Quoten aus der Distanz sollte dieser Vorsprung auch im zweiten Spielabschnitt zu mindestens steten Bestand halten. Immer besser akklimatisierten sich die Schützlinge aus Bayerns Landeshauptstadt dann mit dem weiterhin teils sehr wirr geführten Spielverlauf, mit etwas Glück in den letzten Spielsequenzen auf ihrer Seite verabschiedeten sie sich mit dem Momentum für die eigenen Farben in die Halbzeitpause.

 

Bestand halten sollte dieses dann auch direkt nach dem Seitenwechsel, mit fünf schnellen Punkten direkt nach Wiederanpfiff war vorneweg Liliane Heilmann die Taktgeberin der rückblickend nachhaltigsten Münchner-Drangphase dieses Spiels. Binnen viertelübergreifender rund fünf Minuten Spielzeit entwickelte sich dieser Run gar bis hin zu einem zwischenzeitlichen 21 – 0, rückblickend ein entscheidendes Polster für die verbliebenen etwa 17 zu spielenden Minuten.

 

So glücklich die Turnerschaft aus Münchens Osten in diesen Momenten auch agierte, so sehr waren die Gastgeberinnen der DJK Don Bosco fairerweise nicht gerade vom Fortüne verfolgt. Über einen Zeitraum von fast 20 Minuten hinweg kamen die Domstädterinnen unter der Regie von Übungsleiterin Johanna Beck trotz teils durchaus vorhandener, aussichtsreicher Korbabschlüsse quasi ausschließlich von der Freiwurf-Linie – elf Versuche datieren allein aus dem dritten Viertel – zu Punkten.

 

Abschließend tat auch die offensichtliche Vorentscheidung Mitte des vierten Viertels (81 – 38) der Münchner Spielfreude keinen Abriss. Bereits vor dem folgenden, finalem Schlussspurt (13 – 0) hatten sich schon alle eingesetzten Jahnlerinnen nach einer mannschaftlich geschlossenen Leistung mit eigenen Punkten auf dem Spielberichts-Bogen verewigt. Aller spürbaren Euphorie zum Trotz wird sich die letztliche Aussagekraft dieses ersten kleinen weiteren Schritts hin in Richtung des direkten Klassenerhaltes indes erst am kommenden Wochenende zeigen. Im mehr als harten Überlebenskampf rund um einen der so begehrten Plätze in Deutschlands U18-Mädchen-Bundesliga – lediglich zwei der insgesamt sechs Teams der Südstaffel verbleiben in der WNBL – gastiert direkt am nächsten Sonntag das bis dato noch verlustpunktfreie Team Mittelhessen als großer Favorit ebenjener Relegationsrunde an der Weltenburger Straße.

 

Für die TS Jahn München spielten:

Anna Matic (26 Punkte / 2 „Dreier), Uliana Kolesnyk (19 / 1), Liliane Heilmann (14 / 1), Jana Schauff (9 / 0), Ajla Helvida (7 / 1), Julia Reichert (7 / 0), Veronika Semykasheva (7 / 1), Jana Schlüter (5 / 0) sowie Vlada Kolesnyk (2)

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