Ziemlich unglückliche wie durchwachsene Auftaktminuten kosten Jahns U18-Basketballerinnen eine bessere Ausgangslage vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Mädchen-Bundesliga. Zum Ende der sozusagen ersten von zwei Halbzeiten steht es also aktuell 78 – 85 aus Sicht der Gelb-Schwarzen.
Insgesamt sportlich wenig vorzuwerfen hatten sich die Hausherrinnen vor sehr stimmungsvoller Kulisse am Sonntag-Nachmittag. Und doch lastete die 0 – 16 Hypothek der ersten rund fünf Spielminuten bis zum Schlusspfiff auf den Dynamiken dieses im Übrigen ersten Viertelfinal-Spiels überhaupt in der neuen Dreifach-Halle an der Weltenburger Straße. Während eigene größtenteils freie Korb-Abschlüsse ihr Ziel verfehlten schalteten die Roten den entscheidenden Schritt schneller um und kamen so oftmals zu einfachen Abschlüssen aus der Transition.
Der Jahn wiederum ließ allein in den folgenden beiden Spielminuten über ein halbes Dutzend Freiwurf-Gelegenheiten ungenutzt liegen. So mühte sich die Turnerschaft aus Bogenhausen bis zum zwischenzeitlichen 36 – 43 kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts, das Momentum nochmals zu drehen und den weiteren Spielverlauf zu mindestens offen zu gestalten.
Bis auf drei Punkte (47 – 50) robbte sie sich dann in den Minuten nach dem Seitenwechsel gar heran. Im Folgenden hatten die Schützlinge von Gästetrainerin Doris Schuck, ihrerseits eine der schillerndsten Koryphäen des internationalen Damen-Basketballs des letzten Jahrtausends, jedoch an diesem Tag schlicht das notwendige Quäntchen Glück mehr auf ihrer Seite. So behaupteten sie wann immer nötig mit schmerzhaften Nadelstichen im offensiven Rebounding eine mehr oder weniger knappe, aber eben doch konstante wie verdiente Führung zu ihren Gunsten.
Demnach sieben Punkte aufzuholen gilt es im zweiten Aufeinandertreffen dieser Serie um den Einzug unter die vier besten Mannschaften Deutschlands. Passenderweise findet dieses nun am Tag der Arbeit, dem 01. Mai in der Ludwigvorstadt statt. Vor Jahns WNBLlerinnen wird dann noch einmal mindestens 40 Minuten genau dieser schweißtreibenden Arbeit liegen, wollen sie die Scharte vom vergangenen Wochenende auswetzen.
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