Sicheres 72:41 (35:21) über die U18w aus Rott als erstens Wiedergutmachung für schwaches Hinspiel und zweitens Empfehlung für die kommenden KO-Turniere in der U16w.
Lohn der Mühe zum Liga-Abschluss: Die U18w-BOL-Vizemeisterschaft ist den 14/15jährigen Jahnlingen nicht mehr zu nehmen!
Erster Angriff, erster Dreier, erster Treffer: Vehement starteten die U16-Mädels in dieses letzte Match der U18-BOL. Die Meisterschaft und damit die Teilnahme an der Bayerischen bei den Älteren hatte man ja in den unseligen Partien in Wasserburg und Rott verspielt, aber bei einem Sieg mit mehr als sieben Punkten winkte doch noch der finale zweite Platz.
Zudem ging es für jede Einzelne darum, sich im letzten Test vor den U16-Playoffs noch einmal aufzudrängen und in die engere Rotation zu spielen. Coach Armin Sperber erläutert: „In den KO-Runden wird nicht mehr auf gleichmäßige Einsatzzeit geschaut, da zählen erstmal Ergebnisse, in zweiter Linie erst Ausbildung und Wettkampfpraxis!“
Also gingen die Jahnlinge sofort munter zu Werke, die Worte des Trainers im Ohr und die durchaus härteren Einheiten des vergangenen Monats in den Beinen. 22:8 endete das erste Viertel, die Gäste kamen – leicht ersatzgeschwächt – mit der giftigen Defense Jahns nicht zurecht. Auch die Umstellung auf Raumdeckung (das war noch im Hinspiel gegen damals allzu zaghafte Distanzschützinnen ein Mittel zum Erfolg für den ASV Rott gewesen…) brachte keine Probleme für die Turnerschaft-Mädels. Nicht weniger als zehn Dreier ließen sie durchs Netz rauschen. Ja, so zersägt man Zonendeckungen!
Apropos Bewerbung für die engere Rotation: Olivia Norga mit 19 Punkten (fünf von neun Freiwürfen), Paulina Geyrhalter mit 17 (dabei fünf (!) Dreier) und Fiona Rosborough ebenfalls 17 (vier von acht Freiwürfe, drei Dreier) legten ihre Visitenkarten weit oben in den Stapel. Aber auch Defense-Spezialistin Emma Ranft (Sonderbewachung für des Gegners Beste, Franziska Hain und „nebenbei“ acht Punkte, ein Dreier) hinterließ einen sehr guten Eindruck.
Ganz konsequent spielte Jahn das Match und damit die U18-Saison zu Ende. 72:41 endete die Partie. Mit 11 Siegen aus 16 Spielen ist Platz zwei gesichert, denn München-Ost und Rott können wegen des direkten Vergleichs nicht mehr an Jahn vorbeiziehen, Meister wird der MTV nach dem 72:71 Last-Minute-Sieg über Ost am letzten Samstag.
Alles egal. Ab jetzt ist ausschließlich U16-Time und es geht von vorne los. Wochenende für Wochenende wird es nun so sein, dass die ersten beiden des Vierer-Turniers weitermachen dürfen und für die anderen endet die Saison. 30./31. März, Playoffs in Bamberg. Gegner Bamberg, MTV, Nürnberg, in dieser Reihenfolge.
Und hier der optimistische Blick in die weitere Zukunft: 6./7. April Bayerische beim Sieger des Playoff-Turniers, 13./14. April Südostdeutsche beim Sachsenmeister, 4./5. Mai…, 18./19. Mai…