U16w unterstreicht Ambitionen im Lokal-Derby gegen MTV

Jahns U16w schlägt Playoff-Kurs ein

Es knirscht noch gehörig im Zusammenspiel der U16w, die Setplays flutschen noch gar nicht richtig, da ist noch viel Abstimmung nötig. Die frühere Bundesliga- und Nationalspielerin (und diesmal Co-Trainerin) Uli Hessenauer nennt Beispiele: „Mehr Geduld bei denen, die einen Block gestellt bekommen, klarere Wahl der Angriffsseite, schnellere Festlegung der Rollen…“.

Zu besprechen ist das Heimspiel der Young Ladies vom vergangenen Sonntag, bisherige Bayernliga-Bilanz 1:1, zu Gast war einer der Jahn-Alltime-Lieblingsgegner, der Lokalrivale MTV München, bisher ungeschlagen. Und Jahn tritt in dieser Liga ja ohne seine drei frischgebackenen Nationalspielerinnen an (Olli Borsutzki, Talena Fackler, Paula Graichen - Link zum DBB-Artikel hier), da muss die Tiefe des Jahrgangs den Erfolg bringen!

Und dann leuchtet am Ende – allen Skeptikern und den eingangs beobachteten Schwächen zum Trotze –  doch ein souverän anmutendes 70:57 von Anzeige! Was war geschehen?

Coach Andy Biene: „nach schwachem Start in der Eins-gegen-Eins Defense inklusive mangelhafter Hilfe hat unsere neue Team-Verteidigung doch immer besser funktioniert, obwohl wir erst seit zwei Wochen daran arbeiten, da hatten wir eine Menge Ballgewinne!“

In der Tat waren es die leichten Körbe, die das Spiel drehten, die sympathische Gäste-Trainerin und ihre Schützlinge gerieten stetig ins Hintertreffen. Olivia Norga, Emma Hessenauer & Co schlossen klug die Räume, vorne vollstreckten Fiona Rosborough (21 Punkte, 7/10 Freiwürfe), Ann-Sophie Biene (18, 2/4) und Daniela Förster (12, und die meisten Rebounds des Teams) zunehmend sicherer. Dreier? Fehlanzeige – aber sowas von egal!

Über 16:18 stellten die Jahnlinge auf 28:24 zur Pause, erhöhten dann auf 48:41 und beendeten das Spiel mit dem verdienten 70:57. „Wir sind auf Playoff-Kurs, müssen Vierter von Sechs werden in der Bayernliga zum Weiterkommen“, so Head-Coach Armin Sperber. „Und wir haben noch viele Wochen und viele Spiele, um die erkennbaren Unzulänglichkeiten abzustellen!“

Und dahinter steht der große Plan: Das Jahn-Jugend-Konzept sieht vor, dass die offensiven Taktikmuster der U16 bereits jetzt im wesentlichen dieselben sind wie in der U18-Bundesliga und in den drei Damen-Teams. Deren Verinnerlichung dauert bei den Jüngeren naturgemäß etwas länger. Aber damit dürften die Abstimmungsprobleme dann nur geringfügig ausfallen, wenn dann die ein oder andere frischgebackene Nationalspielerin (Link s.o.) in den weiterführenden Meisterschaften zu Hilfe eilen sollte…


Warten auf die nächsten U16-Spiele:Am 1.12. in Aibling und am 22.12. zuhause gegen Nördlingen (Achtung, Beginn der Weihnachtsferien! Bitte sorgfältige Absprache!). Und die U18-/Da3-Spiele nicht zu vergessen!

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