Vielleicht war es allzu kuschlig im Fond der elterlichen Fahrzeuge bei der doch beträchtlichen Anfahrt nach Nördlingen? Jedenfalls schafften es die Jahn-U16-Mädchen zu keiner Phase des Spiels beim direkten Verfolger, sich aus der eigenen Komfortzone hinaus- und in den Wettkampf-Modus hineinzubegeben. Trotz Verweilens an der frischen Luft und ausgiebiger Zielansprache vor dem Match.
Flink und immer bissiger die Gastgeberinnen, pomadig und immer regungsloser die Münchnerinnen im Verlauf des Spieles. 15:14, 35:25, 52:40, Endstand 66:55, so die Zwischenstationen. Insbesondere in der Verteidigung Eins-gegen-Eins offenbarten sich große Schwächen, aber auch die erzielten mageren 55 Punkte (noch am besten: Emma Hessenauer mit 16 und Jana Schlüter mit 12 Zählern) waren diesmal ungenügend.
Dabei hätte ein Erfolg im Schwäbischen die Tür weit aufgestoßen zur Ausrichtung der Playoffrunde Ende März: man wäre so gleichzeitig dem Ersten der Nordrunde und der starken Süd-Konkurrenz aus Rosenheim bis zur Bayerischen Anfang April aus dem Weg gegangen!
„Nach dieser wirklich schwachen Leistung und verdienten Niederlage müssen wir jetzt darauf warten, wie Rosenheim gegen Nördlingen ausgeht“, so Jahn-Trainer Armin Sperber einigermaßen angesäuert. „Aber vor solchen Rechenspielchen hat die Planung erstmal noch etliche U16- und U18-Spiele gesetzt. Und vor allem zahlreiche Trainingseinheiten, die jetzt wieder deutlich anziehen werden…“.
Boxscore
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