Die u14w Jahn Mädls hatten eine gute Hauptrunde gespielt. Zwar gab es Anfang des Jahres die erste Niederlage, ein knappes 78:80 gegen Rosenheim. Doch im Februar lief es wieder, +50 gegen Augsburg und Kemmern. Damit kam es Anfang März zum Endspiel um Platz 1 und damit die Ausrichtung der Meisterschaft, Gegner kein geringerer als der amtierende deutsche Meister aus Würzburg. Mit einer deutlichen 45:98 Niederlage rutschte man auf den 2.Platz ab, das war ernüchternd. Zwar wurde im letzten Saisonspiel Nördlingen wieder deutlich mit 26 Punkten besiegt, aber der Traum von der Meisterschaft Dahoam war zerplatzt.
Aber gut, Ende März ging es mit guter Laune im ICE nach Franken. Und gleich im 1.Spiel gegen Kemmern legten die Jahn Mädchen wie entfesselt los. Zur Halbzeit 51:6, mit viel Einsatz in der Defense wurde ein Ball nach dem anderen erobert und per Fastbreak verwandelt. Jetzt konnten auch die Bankspieler zeigen, was in ihnen steckt und sie brachten das Spiel mit 69:30 sicher nach Hause. Der nächste Gegner war dann Rosenheim, die knappe Niederlage vor einigen Wochen saß noch im Hinterkopf. Nach ausgeglichenem Start machte es dann irgendwann Klick und das Jahnteam konnte sich Punkt um Punkt absetzen. 64:40 Sieg und damit auf jeden Fall den 2.Platz und die Quali zur Südostdeutschen sicher, die Stimmung war gut. Nun kam es am Sonntag zum Finale um den Titel gegen die Gastgeber. Beide Teams kennen sich, es ging munter hin und her. Doch Würzburg setzte sich schnell ab, einige leichte Ballverluste der Jahnlerinnen wurden prompt bestraft. 36:64 verloren, Gratulation an den alten und neuen Bayerischen Meister.
3 Wochen später dann wieder nach Würzburg zur Südostdeutschen (RLSO) Meisterschaft. Die im Grunde eine zweite Bayerische ist, nur das Chemnitz dazukommt. Normal kommen nur zwei bayrische Teams weiter, aber da Thüringen kein Team gemeldet hat, rutschten die Rosenheimer als Dritter der BM nach. Jetzt traf man gleich zum Auftakt auf Würzburg, doch irgendwas hatte die Jahnmädls in den Tiefschlaf versetzt, nach 3min lag man schon 0:12 hinten. Auszeit, alle wachgerüttelt, dann konnte das Spiel recht ausgeglichen gestaltet werden. Zur Halbzeit 11 Punkte Rückstand, dann aber wieder einen Run kassiert und bei -20 wurde nochmal Spielzeit verteilt. Jetzt mußten die beiden weiteren Spiele gewonnen werden, um die nächste Runde zu erreichen.
Das Spiel gegen Chemnitz ging nervös los, doch nach einigen Minuten hatte das Team die Partie voll im Griff und konnte sich schnell absetzen. "Defense leads to Offense" sagen die Basketballer, durch aggressive Verteidigung wurden viele Bälle erobert und sicher verwandelt. Teilweise wurde wirklich schöner Teambasketball gespielt, die Kräfte des Gegners schwanden zusehend. Mit 98:26 ein mehr als deutlicher Sieg. Selbstbewusst ging es in das letzte Spiel gegen Rosenheim, die ihrerseits Chemnitz hauchdünn mit 82:79 nach Verlängerung besiegt hatten. Ein Finale also um den 2.Platz und die Teilnahme an der Süddeutschen. Wieder etwas nervöser Anfang beider Teams, aber recht schnell konnten die Münchener wieder ihre aggressive Defense anwenden, auf die Rosenheim lange keine Antwort fand. Mit 20 Punkten zur Halbzeit vorne, das sah gut aus. Und die Jahnmädls blieben auf dem Gaspedal, 85:47 Sieg am Ende und großer Jubel, die Reise geht weiter. Wohin? Natürlich ... wieder nach Würzburg! Dort spielen am 28.-30.4. die beiden bayrischen Teams gegen die Vertreter aus dem Südwesten die beiden Teilnehmer zum Top 4 um die deutsche Meisterschaft aus. To be continued ...
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