Die erste Bayern-übergreifende Standortbestimmung der Jahnler des Jahrgangs 2009 ist geglückt: Erstmals seit den 2000ern konnte die Turnerschaft den Herbstcup in der Altersklasse U14 für sich entscheiden.
Mit einer Bilanz von 3:0 in der heimischen Bayernliga sowie Rückenwind aus einem 75:74 Overtime-Sieg gegen Bayern München in der Vorwoche und einer großen Portion Vorfreude auf den weißen Zug im Gepäck, machte sich die U14 am Freitagnachmittag auf den Weg nach Ludwigsburg. In der Barockstadt versammeln sich am ersten Wochenende der Herbstferien traditionell ein Großteil der besten U12- und U14-Programme Deutschlands – so waren auch in diesem Jahr unter anderem die Gruppengegner Telekom Baskets Bonn, Skyliners Frankfurt und BBU’01 vertreten. Trotz ungewohnt früher Spiele am Samstag und Sonntag zeigte man sich an der Zwuck jedoch ausgeschlafen und konnte die Gruppenspiele mit 60:48, 79:43 und 66:50 für sich entscheiden. Somit sicherte sich die U14 neben Alba Berlin den Einzug in das Finale, welches nach einem nervösen Start der Turnerschaft jedoch schlussendlich mit 70:54 gewonnen werden konnte. Zuletzt gelang dies unseren 2000ern, welche das Jugendprogramm der TS Jahn München, unter anderem mit dem Aufstieg in die JBBL und NBBL, in den vergangenen Jahren maßgeblich geprägt haben.
Eine sportlich größere Relevanz als der Gewinn des Herbstcups schreibt der Chronist jedoch sämtlichen Lerneffekten der Spieler zu und hofft, dass diese in den kommenden Wochen auch fleißig umgesetzt werden. Ob dies gelingt, wird am 12.11. das nächste Auswärtsspiel bei der TG Würzburg zeigen.
Nicht vergessen wird an dieser Stelle die U12, die ebenfalls am Herbstcup teilnehmen durfte und mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen das Turnier auf dem fünften Platz abschließen konnte. Die beiden Siege konnten gegen die Niners Chemnitz und im Spiel um Platz fünf gegen das Heimteam der Porsche BBA Ludwigsburg eingefahren werden, gegen den späteren Turniersieger BBU’01 und die Telekom Baskets Bonn zogen die Nachwuchsspieler um das Trainer-Trio Moritz Mayrhofer, Ibo Altunbulak und Julian Hecht allerdings den Kürzeren. Dennoch zeigten sich alle Beteiligten vor allem ob der Entwicklung der Verteidigung sehr zufrieden.
Zurück