Als Zweiter reiste die u12 weiblich zum ungeschlagenen Tabellenführer Wasserburg an, da war die Favoritenrolle klar verteilt. Doch so klar war das Spiel dann nicht. Jahn war mit 9 Spielerinnen angereist, die Gastgeber mit 11 in Bestbesetzung. Coach Lars hatte seinem Team die Aufgabe gegeben, den Korb zu attackieren, wann immer sich die Möglichkeit bietet. Das wurde auch ab der 1.Minute umgesetzt, so daß die Jahnlerinnen allein in den ersten 10 Minuten zehnmal an die Freiwurflinie gingen. Nur leider traf davon nur ein einziger Wurf sein Ziel, 9 gingen daneben. Mit 6:10 ging es in die erste Pause, trotzdem herrschte weiter Optimismus im Team. Der verflog dann leider schnell Anfang des 2.Viertels, als der Gastgeber einen 14:0 Lauf hinlegte. Die Topscorerin der Liga aus Wasserburg konnte sich immer wieder durchsetzen, die Hilfe in der Jahn Defense klappte noch nicht.
Nach einer Auszeit antwortete Captain Anna frech mit einem Dreier und zeigte, daß man dieses Spiel noch nicht aufgegeben hatte. Jetzt ging es wieder hin und her, ganze 12 Freiwürfe erarbeitete sich das Team bis zur Halbzeit und konnte davon wenigstens 4 verwandeln. 22:34 nach dem 2.Viertel, das hörte sich noch machbar an. Aber in der zweiten Halbzeit konnte der Gastgeber den Vorsprung weiter ausbauen, trotz großem Einsatz unserer Jahn Mädls. Das Spiel als Team lief jetzt besser, es wurde mehr gepasst und der freie Mitspieler gesucht. Auch Judith fing jetzt an zu punkten und Julia, Ajla und Anna streuten weitere Dreier ein. Im letzten Viertel nochmal alles gebeben und so endete das Spiel mit 56:69 doch einigermaßen klar für die Wasserburger. Aber größtenteils sahen die Zuschauer ein spannendes Spiel auf Augenhöhe.
Coach Lars zog am Ende ein positives Fazit: "Alle haben immer wieder den direkten Weg zum Korb gesucht, 32 Freiwürfe sprechen eine deutliche Sprache! Das nur 7 davon trafen, naja, daran müssen wir noch arbeiten. Aber das wird in Zukunft schon besser. Hauptsache alle Spielerinnen trauen sich den Korb zu attackieren, ich bin trotz der Niederlage sehr stolz auf das Team!" Diese "gute Niederlage" feierte man dann auch beim Teamessen im nahen Subway.
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