Zum zweiten Viertelfinal-Spiel in den Regionalliga Playoffs gastieren Jahns Regionalliga Damen an diesem Samstag in Dresden. Ab 16 00 Uhr steigt dann im Bertold-Brecht-Gymnasium der Sprungball zum Wiedersehen mit dem Universitätssportverein aus Sachsens Landeshauptstadt.
Im ersten der bis zu drei möglichen Partien hielten die Gelb-Schwarzen vor Wochenfrist bekanntlich knapp (58 – 50) ihren Heimvorteil an der Isar. Für beide Kontrahentinnen sorgten genau diese heimischen Kulissen bisher für echte Wohlfühl-Atmosphäre. Zu Hause sind sowohl der Jahn als auch die Dresdnerinnen im bisherigen Wettbewerb noch ungeschlagen.
Die so oder so längste Auswärtsreise dieser Spielzeit tritt die Turnerschaft aus Münchens Osten also mehr als gewarnt an. Bis in die Schlussminuten hinein war der der Jahn merklich gefordert im Duell mit den erfahrenen Damen unter Regie des Gästetrainers Henryk Schoder.
Zu überzeugen wusste der USV vor allem mit hoher Treffsicherheit von der Freiwurf-Linie und engagiertem Nachsetzen im Rebound. Gegen die mannschaftlich kompakte Ball-Raum-Verteidigung mussten die Jahnlerinnen schwerlich für eigene freie Korb-Abschlüsse kämpfen. Wie auch in den Hauptrunden-Spielen punkteten daneben die ehemalige Chemnitzer Erstliga-Spielerin Johanne Gröning (10) sowie Marlene Reimann (18) zweistellig und zugleich am erfolgreichsten für den Nord-Vierten.
Diese Wirkungskreise der beiden abgeklärten Spielmacherinnen einzuschränken, wird somit auch im Gastspiel in Elbflorenz eine der großen Herausforderungen für die Münchnerinnen. Sollten sie sich hierbei beweisen und durchsetzen können, würden sie ins Halbfinale um die Meisterschaft in Deutschlands dritthöchster Damen-Spielklasse einziehen. Andernfalls würde die Serie zum entscheidenden dritten Spiel am ersten März-Wochenende nochmals nach Bayern heimkehren.
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