Letztes Vorbereitungs- oder schon erstes Saisonspiel?

Saisonauftakt in der Regionalliga Damen mit 63:59-Spieg gegen TSV München Ost

Grundsätzlich war ja schon lange klar, dass die neu geteilte Regionalliga Südost der Damen am 3.Oktober starten würde. Und grundsätzlich war auch klar, dass in Covid19-Zeiten besondere Hygiene-Regeln zu beachten sind. Doch wie so oft steckt der Teufel im Detail. Was im Falle des angesetzten Saison-Auftakts Jahn gegen Ost in der Vorwoche zu intensivem Mailverkehr zwischen den Teams und letztlich dank großartiger Improvisations- und Kooperationsfähigkeiten (Danke an Johannes Kern und Markus Ovadya von Ost) dann doch zur ersten Begegnung führte.

München Ost als 5.Platzierter der letztjährigen Bayernliga-Saison mit bekanntermaßen gut ausgebildeten und physisch agierenden Spielerinnen einschließlich Neuzugang Lisa Petrukhnova (Topscorerin der Partie mit 20P) wirkte von Beginn an bis in die Haarspitzen motiviert, dieses Spielgegen Jahns Zweite, letztes Jahr 4.Platzierte in der Regionalliga, mindestens offen zu gestalten.

„Wer spielt denn jetzt eigentlich Regio beim Jahn?“ hatte noch vor ein paar Wochen ein interessierter Beobachter gefragt. Nach dem Wechsel von Coach Max Allert nach Chemnitz war es sehr ruhig um die „Zweite“ geworden. „Ist wohl so‘n Mix aus Regio/WNBL und U16, glaub‘ ich...“war eine Antwort zu vernehmen.

Und genau so ist es. WNBL-Coach Marco Moroder ist in diesem Jahr auch für die Leitung der Regionalliga verantwortlich. Schon früh erklärte sich der letztjährige „harte Kern“ um Kapitänin Jana Genttner, Elli Wiechmann und Tatjana Stemmer bereit, einen Erfahrungs-Rahmen für den Nachwuchs zu bilden und die Jungen an die Abgezocktheit und Härte der Damen-Welt heranzuführen. Dazu Sabrina Uhlig mit ebenfalls vielen Jahren Regio-Erfahrung nach „Frida“-Ankunft zurück im Team. Und Juli Obländer, 18 Monate nach ihrer schweren Knieverletzung mit großer Lust, es wieder zu versuchen.

Und dann? Die jungen Wilden - im aktuellen Fall durch Reha und Quarantäne (diese Situation wird uns wohl durch die Saison begleiten) etwas dezimiert - ein Mix aus WNBL und U16. Während Fiona Rosborough (WNBL) schon in der vergangenen Spielzeit Regio-Luft schnupperte, war es für Lilly Rhomberg, Alina Spieß (WNBL), Senta Huber und Emma Hessenauer (U16/WNBL) die „Seniorinnen“-Premiere.

Die erfahrene Leser*in wird schon ahnen, wie das Spiel verlief. Stand Regio-Erfahrung auf dem Feld, waren die Verhältnisse klar. Durften die Rookies ran, denen Coach Moroder viele Minuten Vertrauen schenkte, wurde offensichtlich, was es noch zu lernen gilt. Zwar konnte Ost die erste Hälfte offen gestalten, ein 11:0-Run in Spielminute 21-23 inklusive 3 Dreiern führte jedoch frühzeitig die Entscheidung herbei. Zwar schmolz ein zwischenzeitlicher Vorsprung von 20 Punktennoch auf 4. So what. Mission accomplished. Freude über den ersten Saisonsieg, Freude über richtig erfreuliche Passagen und Erkenntnis, was es in den kommenden Wochen zu tun gilt. Na bitte.

Die Stats im Einzelnen (Punkte/FW/Dreier), leider ohne Stats über Floorfight/Blocks/Steals/gute Help/Kommunikation/Box-out/Rebound: Rosborough (5/1-8/-), Rhomberg (8/3-3/1), Wiechmann (10/0-1/-), Genttner (7/-/1), Uhlig (10/2-2/2), Hessenauer (10/-/2), Huber (7/2-2/1), Obländer (5/-/1), Spieß.

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