Wieder viel zu lernen

Paul Plato nah am Triple Double (22p/10r/8a)

... wie schade, dass er diese Saison für genau diese Würzburger spielt, gegen die es letzten Sonntag ging...

7:22 nach sechs Minuten

Ein letztes Mal durfte die Jahn-NBBL am Sonntag noch antreten, bevor es in die Weihnachtspause geht. Der Gegner hieß, wie in der Vorwoche, Würzburg. Und wie sieben Tage zuvor wehrten sich die Zwuckels nach Kräften gegen eine halbe ProB-Mannschaft, die erneut ihre Muskeln spielen ließ. Es dauerte keine sechs Minuten, da waren die Gäste bereits mit 15 Zählern Vorsprung davongezogen (7:22). Das Spiel wurde ab diesem Zeitpunkt zwar von Jahn München gewonnen, blieb für die Würzburger aber immer unter Kontrolle. Der Vorsprung schwankte meist zwischen 10 und 20 Punkten. Wenig genug für ein ansehnliches Spiel, zu viel für echte Spannung. Am Ende hieß es 82:96 aus Sicht der Gastgeber.

Fehlerarme Vorstellung für Jahn, aber 17 Offensivrebounds der Gäste

Für mehr Spannung hätten die Münchener an diesem Tag, anders als im Hinspiel, nicht unbedingt einen offensiven Lauf gebraucht. Im Gegenteil, die fehlerarme Vorstellung (nur 12 Turnover), gepaart mit Okay-Quoten, sorgte für 82 Punkte auf der Habenseite - zwei mehr, als man im Hinspiel kassiert hatte. Was den Jahnlern abging, war dieses Mal die defensive Kontrolle. Würzburg konnte den Ball weitestgehend unbehelligt laufen lassen und durfte sich in der Anfangsphase Würfe herausspielen, die sonst in ein lockeres Shootaround gehören. 8/16 Dreiern fanden bis zur Halbzeit (40:56) ihr Ziel. Auch wenn es nach dem Seitenwechsel besser wurde, sah die Hintermannschaft zu keinem Zeitpunkt nach Dänemark aus. Die hohe Intensität konnte das brotige Stellungsspiel nur phasenweise übertünchen, ehe die miese Anwesenheitsquote beim Defensivrebound auch die stärksten defensiven Leistungen negierten. 19 Defensivrebounds standen 17 Offensivrebounds der Gäste gegenüber - das nich gut.

Hubrich und Galusic überzeugen, Ex-Jahnling Plato aber auch

Gut hingegen waren die Leistungen mehrerer Leistungsträger. Kapitän Sebastian Hubrich überzeugte mit 21 Punkten, 6 Rebounds und 5 Assists, David Galusic war dem Triple-Double mit 15-9-7 noch näher. Ganz nah dran war der dritte Jahnler, äh Würzburger, Paul Plato, der seine alte Mannschaft mit 22-10-8 malträtierte und unstreitbar der stärkste Spieler auf dem Platz war.


Fotos: Jacqueline Peuser (C)

Turnier in Göttingen und dann am 4. Januar schon gegen DJK München

Damit niemand zu aufgebläht aus der Weihnachtspause kommt, reist die NBBL zwischen den Tagen nach Göttingen. Hier findet ein größeres Turnier statt, an dem auch die JBBL und U14 teilnehmen. Das nächste Ligaspiel ist am 04.01. gegen DJK München. Das ist das letzte Spiel der Vorrunde, wie es danach weitergeht, hängt von der Platzierung ab. Aktuell ist Jahn Tabellendritter mit einer ordentlichen 6:3-Bilanz. Der Platz ist nach unten abgesichert, ein Vorrücken auf den zweiten Platz und damit das Erreichen der Aufstiegsrunde wäre nur mit Schützenhilfe möglich.

Vorher noch zum Xmas Ballin!