CITIUS, ALTIUS, FORTIUS – das alte olympische Motto galt für den Erstliga-Nachwuchs der Crailsheim Merlins, die für die Jahn-Burschen nicht zu entzaubern waren
In der Tat: „Schneller, höher, stärker“ traf auf fast allen Positionen und in fast allen Phasen der Partie zu. Und zwar leider deutlich für die Gastgeber. Die Jahn-Verteidigung zu weich und unaufmerksam gegen den Angriffswirbel des gewitzten serbokroatischen Guard-Trios, das mit zusammen 63 Punkten (in 44 Versuchen aus dem Feld plus 13 Freiwürfen) bereits erfolgreicher war als die gesamte Münchner Combo. Dazu kam ein Quartett von veritablen Zweimeter-Nochwas Akteuren, die für Luftüberlegenheit an beiden Enden des Spielfelds sorgten.
Da blieb für die Schützlinge von Coach Armin Sperber nur der neidlose Blick aufs Match und eine breite Rotation im Lern-Modus. Vangelis Pathekas (13 Punkte, 2/8 Dreier, Heimatverein TSV Freising) und Benny Voit (10, 2/2 Dreier, Heimatverein TSV Haar), sowie Ben Rüssmann (7 Rebounds, 2 Blocks) konnten sich noch über ein paar freundliche Stats freuen – der Spielverlauf indes zeigte ein deutliches Bild: 27:17, 48:32, 71:48 nach dem dritten Viertel. Erst als Crailsheim den letzten vier Spielern der Rotation die ersten Minuten gönnte, da ebbte der Wirbel ab, Viertel Nummer vier endete versöhnlich 10:9, Resultat 81:57.
„Ernüchternd“, befand der Coach, zumal die anschließende Trainingswoche mit einer Reihe von Ausfällen begann. Aber: „Wir lernen täglich. Am Sonntag werden wir uns gegen Würzburg wieder ein Stück cleverer und intensiver präsentieren!“
Gelegenheit zur Überprüfung: Sonntag 27. Oktober 15:00, Weltenburger Str. 53 – da gibt’s ein Nachwuchs-Bundeliga-Double-Feature, denn um 12:30 spielt die WNBL an selber Stelle!
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