Nach einem durchaus leckeren Anfangsviertel (29:14) konnten die Jahnlinge nur noch schmale Kost liefern, unter anderem den sehr lästigen 0:8-Run in der letzten Minute vor der Pause. Manchmal führt derlei ja zu einem Konzentrationsschub und neuerlichem Ausbau des Vorsprungs, aber an diesem trüben Sonntag hüpften die Münchner Jung-Hengste nur noch so hoch, wie sie unbedingt mussten, um gefahrlos übers Hindernis zu hoppeln.
Über ein zähes 57:49 (drittes Viertel) mogelten sich die Münchner zum 71:63-Endstand, wobei die Kölner seit dem 6:3 in der dritten Minute konstant hinten gelegen hatten. Deren Stärke lag eindeutig im Rebound (51:45, dabei 18:15 am offensiven Brett!), das Heimteam dominierte in den Kategorien Assists (19:7) und Steals (21:10), konnte also die körperlichen Nachteile insgesamt gut kompensieren und war von zwei wurfschwachen Teams sogar noch das „bessere“ (Dreierquote 6/33, also 18% - gegenüber 1/18, 6%).
A win is a win, so sieht es das Trainer-Duo Sperber/Heinrichs und bereitet die Mannschaft jetzt auf die wirklich sehr weite Auswärtstour nächsten Sonntag zu den jungen Gladiatoren in Trier vor. Die rangieren in der Tabelle - wie die Rheinstars Köln - derzeit knapp hinter Jahn.
Jahns Beste diesmal: Vale Bock (12 Rebounds, Effektivität 19), Mateo Jukic (20 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists+Steals, Effektivität 16) und Nico Hirtl (10 Punkte, 7 Assists+Steals, Effektivität 10).
Zum Boxscore: https://nbbl-basketball.de/matches/30550/
Zur Tabelle: https://www.basketball-bund.net/public/liste_xl.jsp?print=1&xl=1&liga_id=36101
Fotos: Michael Vogl ©
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