Jahns U19-Bundesliga-Team kommt zu 60% neu daher, bleibt sich aber zu 100% treu. #jahnfamily ist weiter die Devise.
Knapp zwei Drittel der letztjährigen Einsatzminuten (und Punkte, und Rebounds, und sogar 80% der Ballverluste…) sind in der kommenden Saison wieder auf dem Markt, so betonte es das bewährte Trainer-Gespann Armin Sperber (seines Zeichens Headcoach, Waidring-Herbergsvater, Eltern-Versteher) und Timo Heinrichs (eigentlich auch ein Headcoach, Chief-of-Defensive-Department, Herausgeber des Leitfadens zur Interpretation des Zwuckelnasen-Wörterbuchs). Das hob die Stimmung in der Tryout-Phase trotz Freiplatzeinheiten und Maskenpflicht. Und es ermutigte doch einige mit jahn-ähnlichen Postleitzahlen zur Teilnahme an den wochenlangen Probetrainings.
Resultat der Talentfindung: Ein paar der NBBL-Nasen gehen – das ist neu! – bereits in die dritte NBBL-Saison in jenen hübschen gelben Trikots, die den hellhäutigeren Akteuren einen besonders aparten Teint verpassen im fahlen Licht der Weltenburger-Dome-Beleuchtung. Zählt man noch die JBBL-Spielzeiten dazu, dann sind die 2002/2003er schon ziemlich erfahrene Jugend-Bundesliga-Zocker.
Dazu stoßen diverse Neuzugänge mit unterschiedlicher Basketball-Sozialisation. Die Bandbreite reicht von „Flieger grüß mir die Sonne“ (für die Suchmaschine: Albers, H. – Heimatverein des 1,90m-Guards: TSV Starnberg, )„Boring Rookie“ (TSV Haar, Center, langweilige 1,96m Körperhöhe) über „hihi, wir schnappen uns jetzt endlich mal Einsatzminuten“ (3x TSV München-Ost, Postionen von allem etwas, Größe 1,91/1,91/2,06 – Angaben übernommen aus der JBBL 2019/20…) und „ich trainiere seit einem Jahr mit, jetzt kommt meine Chance, außerdem sehe ich im Heim-Trikot echt gut aus!“ (TuS Bad Aibling, 1,88m, inkl. Regionalliga-Bonus).
Hinzu die Selbstzüchtungen aus der eigenen Ballerz-School (#jahnfamily, siehe oben), deren Qualifikation außer Frage steht. Hashtags #ToniKukocReborn, #KleinerBruder, #DannHaltPolnischeNatio. Bei den jüngeren sind Längenangaben bekanntlich wöchentlich zu aktualisieren, fehlen daher an dieser Stelle.
Die Gegner diese Saison sind lauter alte Bekannte. In der Reihenfolge ihres Auftretens: Crailsheim, Ulm1, Nürnberg (halt, die sind neu!), Urspring, Ulm2. Ein Gegner ist dagegen noch gewöhnungsbedürftig: C*. Alle Trainer und Funktionäre feilen heuer Tag und Nacht an Hygiene-, Quarantäne- und Desinfektionsplänen, da bleibt das Playbook erfreulich dünn, was das tendenziell überlastete Spielerhirn erfreut.
Die Saisonvorbereitung umfasste zahllose Einheiten zu viert im Freien, in Dornach hinterm Glascontainer (Mai, Juni), mit Maske bis zum ersten Korbleger (Juli, August) und unter echten Bedingungen (September). Die Testspiele gegen NBBL-Teams wie IBAM, Würzburg und Bayreuth wurden zuhause ausgetragen (eine Packung, zwei Siege), dann bot uns Dachau aus der Regionalliga 2 gleich 124 Gegenpunkte an, die wir dankend akzeptierten. Das Trainingswochenende war ein voller Erfolg, wurde Regel-komform innerhalb von 48 Stunden beendet. Die Tournee über Würzburg nach Chemnitz war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet – Update folgt.
Erstes Match: Sonntag, 11. Oktober in Crailsheim, die Reiseplanung liegt in den Händen von TBR aka Tom, der Gameplan kommt von Armin und Timo, bei der Kaderzusammenstellung assistiert seit Mitte März die Hl. Corona.
Erstes Heimspiel ist am 18. Oktober, 15 Uhr, die OrangeAcademy zu Gast. Die Bedingungen für Zuschauer werden rechtzeitig veröffentlicht sein, die Playlist fürs Aufwärmen entsteht zur Zeit bei Neu-Käptn Robert.
Bleibt alles anders!
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