(Foto: Michael Vogl (c))
Nach zwei sehr durchwachsenen und entsprechend erfolglosen Auftakt-Matches ging es nun nach Heidelberg, diesmal mit starkem Anfangs- und konzentriertem Schluss-Viertel und starker Teamleistung
Würden die Sperber/Heinrichs-Schützlinge die enttäuschenden ersten Wochen endlich überwinden können? Würden Temperament und Selbstvertrauen aus der Tryout- und Vorbereitungszeit zurückkehren? Auch nach sehr früher Bahnreise (derlei setzt dem Teenagerkörper bekanntermaßen über die Maßen zu…)?
Fazit: Dreimal ein deutliches „Ja“! In den ersten zehn Minuten trat zwar die übliche Reboundschwäche Jahns am eigenen Brett zutage, aber aus aggressiver Deckung (sieben Steals, Heidelberg drei) und ordentlicher Wurfpräzision (48% aus dem Feld, Heidelberg 32%) resultierte ein 23:15-Vorsprung. Die Gastgeber gestalteten die Viertel Zwei und Drei dann durchaus offen, zur Pause hieß es nur 41:35 für München, aber die Jahnlinge konnten die Defizite im Offensivrebound beheben. Am Ende hieß es in dieser Kategorie 19:16 für München: Norwin Gumbinger (mit einem Double Double aus 16p und 11r sowie 11eff) und seine Kollegen konnten überhaupt mehr Bälle erobern (Justus Frische und Levi Weng je 8r) als ihre Gegenüber; München hielt Heidelberg damit immer wieder auf knapper Distanz.
Der finale Durchgang war dann heißer umkämpft, als der 84:71-Endstand glauben macht, die dreizehn Zähler Differenz bedeuteten die höchste Führung im Spiel. Neben David Galusic (19p, 4x3, 18eff) und Norwin Gumbinger (s.o.) hatten sich alle zehn Münchner in die Schützenliste eintragen können und mindestens dreizehn Minuten absolviert. Andreas Basonidis (10p, 2x3) und Levi Weng (8r, 13eff) taten sich dabei besonders hervor, aber die breite Verteilung der Leistungen war der Schlüssel zu diesem ersehnten ersten Saisonerfolg.
Weiter geht’s für die endlich nicht mehr sieglosen Jahnlinge am 10. und 16.11. in Kirchheim bzw. Viernheim, erst anschließend lässt sich Belastbares über die Lage in der NNBL Gruppe Süd sagen:
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