Wenig ruhmreich endet die NBBL-Hauptrunde für Jahns U19-Mannschaft. Schon seit Saisonbeginn konnte die ständig verletzungsgeplagte Truppe nie komplett auftreten. Kurz vor Beginn der Playdowns, in dem es um nichts weiter als den Klassenerhalt geht, sind die Ausmaße epidemisch geworden. Nur neun Spieler waren überhaupt noch übrig, als man zum letzten Heimspiel der Saison ebenfalls arg dezimierte Ulmer empfing. Ulm war früh und hoch in Führung, doch wie so oft kämpfte sich Jahn München zurück in die Partie. Eine halbe Minute vor Ende lagen die Zwuckels erstmalig vorne, mehrere unglückliche Aktionen später hatte man knapp mit 67:73 gegen den Favoriten verloren.
Mit dem Glauben, zu zehnt in Ludwigsburg antreten zu können, ging es in die nächste Trainingswoche. Ein paar Bänderrisse und Knochenbrüche später kam man mit nur fünf Spielern wieder heraus. Die taten im letzten Hauptrundenspiel ihr Bestes, konnten aber logischerweise gegen gut besetzte Gastgeber nicht viel ausrichten. Mit einem 58:103 im Gepäck ging es wieder nach Hause.
Am Sonntag beginnen die NBBL-Playdowns. Jahn München tritt in der ersten Runde gegen Würzburg an, die als Fünftplatzierter der Hauptrunde 3 Heimrecht genießen und somit das erste und, falls nötig, dritte Spiel ausrichten. Jahn hofft inständig darauf, dass im Laufe der Serie ein paar der Verletzten zurückkehren können. Falls nicht, hat man zumindest schon Erfahrung mit einem kleinen Kader sammeln können.
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