Fotos: Michael Vogl (c)
Wie in all den Jahren davor: Jahns NBBL nutzt die reduzierte 20% Chance auf das Weiterkommen nicht. Neben dem A-Gruppe Team Ulm1 kommt dieses Jahr Ulm2 in die Playoffs
Nur ein Sieg plus irgendeine Schützenhilfe in den nächsten Wochen hätte zum Weiterkommen geholfen, aber „Hätte Wäre Fahrradkette“, wie schon ein inzwischen zurückgetretener Fußballcoach aus Grünwald zu Protokoll gegeben hat:
Ein Fehlstart-Viertel mit viel Unsicherheit (15:26), dann die gewohnte Aufholjagd, wenn die Gegner leichtfertig werden und tief in die Bank gehen (einzeln gesehen 26:22). Nach der Pause macht es dann – wie so oft - hie und da klick, aber Ulm2 ist diese Saison alles andere als eine Schäfchentruppe im Lernmodus und kann den Vorsprung wieder hochschrauben (dritter Durchgang, 18:23) und schließlich halten (20:19, dabei zwei Dreier in den letzten Sekunden).
Suchen wir die Lichtblicke: JBBL Rookie Paul Plato hatte mit 22 Minuten, elf Punkten (ein Dreier), neun Rebounds und drei Assists (Effektivität 18) ein mehr als ordentliches Debüt bei den älteren Junioren. Auch sein Alterskollege George Kurtenbach zog sich mit seinen allerersten 21 Minuten auf der Pointguard-Position sehr achtbar aus der Affäre, auch wenn ihm in allerletzter Minute sichtlich Puste und Konzentration abhanden kamen.
Topscorer bei Jahn war am Ende Kapitän Justus Frische, der nach rabenschwarzem Auftakt doch noch mit 100% Wurfquote u.a. 5/5 Dreier einschenkte, was zusammen mit seinen fünf Rebounds (vom Flügel!) den Effektivitäts-Bestwert von 20 ergab. Korbi Pfisterer zeigte ebenfalls eine überdurchschnittliche Vorstellung mit 16 Punkten (6/6 Freiwürfe, Effektivität 16).
zum Boxscore
„Jetzt konzentrieren wir uns notgedrungen auf die Abstiegsrunde, die mit den Partien gegen Rhein-Neckar, Kirchheim und Heidelberg bereits in der Normalrunde startet“, so Headcoach Armin Sperber, „wir arbeiten ab sofort an der Unglücksserie ‚fünf Jahre hintereinander Dritter in der B-Staffel Süd‘ und wollen sobald wie möglich rechnerisch aus dem Abstiegskampf draußen sein!“
Zuvor geht es aber nach Ulm, wo das designierte A-Staffel-Team ratiopharm wartet und wie jedes Jahr völlig überraschend in die Playoffrunde einzieht!
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