Zum vierten Mal in Folge erreicht unsere JBBL die Hauptrunde – und sichert sich damit auch vorzeitig den Klassenerhalt und die Playoffteilnahme. In zehn Spielen darf man sich nun mit den besten Teams der Vorrundengruppen 7 und 8 messen.
Nach einer 6-wöchigen Saisonvorbereitung startete die Mannschaft von Niko Heinrichs und Jakob Sperber am 13. Oktober mit einem überzeugenden 105:32 gegen die OrangeAcademy aus Ulm, die zweite U16-Mannschaft des Bundesligisten, in die Saison. Alle zwölf Jahn'ler punkten, darunter neun Rookies, für die es das erste JBBL-Spiel ist.
Eine Woche später erwischen die Zwuckels gegen die Internationale Basketball Akademie München zur rechten Zeit einen Sahnetag, treffen 9 von 22 Dreiern und entscheiden das vermeintliche Spiel um den begehrten dritten Platz überraschend deutlich mit 84:55 für sich. „Juhu“, so Jahn’s Kapitän Quirin Koller nach dem Spiel.
Bereits am nächsten Tag kommt Augsburg in die Jahnhalle und wird von hellwachen Jahn’lern (15:2 nach drei Minuten) in Empfang genommen. Am Ende steht ein nie gefährdeter 84:61-Sieg zu Buche, bei dem sechs Jahn-Kinder zweistellig punkten.
Nach drei Siegen aus drei Spielen ist das Auswärtsspiel beim FC Bayern gerade Recht, um unseren Nachwuchs vor Größenwahn zu bewahren. Körperlich und spielerisch unterlegen, hält man zwar bis zur Halbzeit mit (31:36), muss sich schließlich jedoch deutlich mit 64:82 geschlagen geben. „2 von 25 Dreier reichen auf dem Level nicht aus“, erklärt Shooting Guard Alan de Vries nach dem Spiel und geht traurig nach Hause.
So kommt es zum Showdown am 1.11. gegen den Nürnberger BC: Ein Sieg aus den verbleibenden zwei Spielen ist noch nötig – und auf das Auswärtsspiel bei den starken Tornados Franken möchte man nicht setzen. Mit anderen Worten: Do-or-so-gut-wie-Die. Jahn liefert abermals, schiebt das Spiel nach einem 39:19 zur Halbzeit mit 70:53 über die Ziellinie. 4 von 32 Dreier sind zwar noch nicht hauptrundentauglich, dafür ist die Freiwurfquote von 0 aus 0 makellos. Die Pflicht ist geschafft, der dritte Platz ist sicher.
Somit geht es im Abschlussspiel gegen die Tornados Franken technisch betrachtet nur noch um die berühmte goldene Ananas, also die Feinjustierung der Plätze 1-3. "Ich bin gespannt, ob der wegfallende Druck eher beflügelnd oder eher lähmend wirken wird", blickt Flügelspieler Moritz Herbst nach vorn und sichert sich schnell die letzte Butterbreze vom Jahn-Kiosk.
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