Inhaltsleer waren sie nicht, die letzten Monate: 3x3-Turniere im Mai und Juni, drei Vorbereitungsspiele im Juli, Waidring-Sommercamp im August und in Summe zehn Testspiele im September und Oktober haben unsere JBBL-Jungs hinter sich. Mit einem 18er Kader wird man in die Saison starten und schöpft die hauseigene Quotierung „maximal 2/3 des Kaders für den älteren (2007er) Jahrgang" vollständig aus. Nur etwa 50% der Spielzeit des Vorjahres müssen ersetzt werden, viele Spieler starten bereits in ihre zweite JBBL-Saison. Ergänzt wird die Jahnfamily um Andreas (ehemals BC Hellenen), Raphael (ehemals TV Traunstein), Linus (Grünwald) und Leo und Benni, die weiterhin für ihren Heimverein Freising in der U16-Bayernliga antreten.
Auch der Trainerstab um Headcoach Niko Heinrichs hat über den Sommer Nachwuchs bekommen: Die ehemaligen JBBL- und aktuellen Herren-1-Spieler Juli Hecht und Florian Pavic studieren klugerweise in München und geben ihr Wissen, wie es sich für Studenten im Jahn gehört, an die nächsten Generationen weiter.
Am kommenden Sonntag geht es nun zum Saisonstart an den Traditionsstandort Urspring. Die Klosterschüler konnten zum Saisonauftakt gegen den amtierenden Deutschen Meister Ulm lange mithalten, mussten sich letztlich jedoch mit 93:103 geschlagen geben. Jahn München hatte am ersten Spieltag spielfrei und hofft, dass kein Videomaterial der Testspiele geleakt wurde.
In der Vorrundengruppe 8 warten darüber hinaus die Münchener Teams IBAM und FC Bayern sowie Ulm-1, Ulm-2 und Augsburg. Drei von sieben Teams werden die Hauptrunde erreichen – die anderen können sich über die Relegationsrunde ebenfalls für die Playoffs qualifizieren. Jahns Trainerstab rechnet mit einer schweren, aber lösbaren Vorrunde und plant in den nächsten Wochen ein Feuerwerk an branchenüblichen Floskeln wie „von Spiel zu Spiel schauen“, „es wird auf die Kleinigkeiten ankommen“ und „Defense wins Championships“. Mal schauen, was uns noch so einfällt. Zum Saisonstart soll es angeblich besonders wichtig sein, dass ein Spiel 40 Minuten dauert.
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