Weil die allermeisten der für die Bayernliga Damen spielberechtigten Kräfte zu etwa gleicher Zeit ihr letztes Hauptrundenspiel der U18-Bundesliga zu bestreiten hatten, mussten die Kaderplaner ein wenig tricksen: im ersten Viertel trat Jahn III mit den minimal nötigen fünf Akteurinnen an – das waren fünf Teenager. Die schlugen sich sehr achtbar, lagen nur 11:14 im Hintertreffen nach 10 Minuten. Mitte des zweiten Viertel traf dann der jugendliche Rest ein, einen 55:50-WNBL-Arbeitssieg über Freiburg in der Tasche, fertig umgezogen natürlich und bereit für weitere Schandtaten, jetzt als Damen III bei den Hellenen.
Jetzt war also das Lineup der Jahn-Talenteschmiede komplett, immerhin also 11 amtierende Deutsche Meister der U16 und U18 am Start! Und fortan ging das Match im Wesentlichen in eine Richtung. 15:7, 14:7 und 28:11 lauteten die weiteren Viertelresultate, 68:39 das Ergebnis.
So ließen die fairen Gastgeberinnen anerkennend verlauten: „Die talentierten Mädels vom TS Jahn haben wieder einmal gezeigt wie die Zukunft des Basketball aussieht. Das neue Team der Hellenen hat viel zu lernen und hat Erfahrung sammeln können. Bis zur Halbzeit konnte man den Spielstand eng halten, nach der Halbzeit war die Luft raus. Jahn gewann verdient.“
Die Jugendnationalspielerinnen Talena Fackler mit 17 Punkten (drei Dreier) und Paula Graichen mit 10 waren Jahns beste Werferinnen, bei denen sich weitere neun Mädels in die Werferliste eintragen durften.
Coach Armin Sperber: „das hat Spaß gemacht, hier sind wirklich außergewöhnliche Talente am Werke!“
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